
Die Kampagne #mauteverest – So kommen wir nicht über den Berg, soll die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gezielt auf die Problematik der Mauterhöhung richten und den Druck auf die Politik erhöhen.
Es soll die Leistung des mittelständischen Straßengüterverkehrs in den Vordergrund gerückt werden und positiv, smart und mit Humor kommuniziert werden. Wir möchten die Leistung einer Branche zeigen und nicht das Versagen der Politik.
Die Kampagne soll einerseits aufklären und gleichzeitig für eine neue Akzeptanz in der Bevölkerung sorgen. Dabei ist die Forderung an die Politik klar: Eine Branche, die 85% der Gütermenge in Deutschland transportiert, darf nicht ignoriert werden.
Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes wird gezielt vernachlässigt, dass Windkraftanlagen, Klopapier und der Joghurt im Supermarkt nicht mit der Bahn transportiert werden.
Lasst uns gemeinsam versuchen nachhaltige Lösungen zu finden ohne einen weiteren Inflationstreiber zu schaffen.

Von der finanziellen Doppelbelastung sind besonders kleine Transportunternehmen betroffen (über 80 % haben weniger als 20 Mitarbeiter), die den Großteil der Transporte übernehmen.
Das Problem: Die Unternehmen können nach zahlreichen Preiserhöhungen in den letzten Jahren kaum mehr weitere Preissteigerungen bei ihren Auftraggebern durchsetzen, weil letztere andernfalls ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit verlieren.
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Fuhrparkkapazitäten werden vermehrt abgebaut
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Marktanteil deutscher Transportunternehmen sinkt weiter
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Bedrohung durch Marktbereinigung zulasten der kleinen mittelständischen Transportunternehmen durch Kabotagetransporte
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Noch mehr Sozialdumping durch illegale Kabotagepraktiken


6-Punkte-Plan für eine nachhaltige Umsetzung:
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Planungssicherheit durch Verschiebung der CO2-Maut auf den 1. Januar 2025 (mit Stufenmodell, das Fahrzeugverfügbarkeit und Infrastrukturverfügbarkeit Rechnung trägt und mit 8 Cent/km startet) oder. zumindest auf den 1. Januar 2024, um die (vielfach nicht darstellbare) Anpassung laufender Verträge für nur einen Monat vor dem Jahreswechsel zu vermeiden.
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Gleichstellung biogener Kraftstoffe und E-Fuels mit emissionsfreien Fahrzeugen.
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Einhaltung der Koalitionszusage zur Vermeidung der Doppelbelastung durch nationalen Emissionshandel (= CO2-Preis an der Zapfsäule) plus CO2-Maut.
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Verzicht auf die Differenzierung der Maut in Stoßzeiten.
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Verdopplung des Mautharmonisierungsprogramms.
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Erhalt des Finanzierungskreislaufs Straße für Brückensanierung, Lkw-Stellplätze und klimafreundlichen Straßengüterverkehr.
